(Auszug aus dem aktuellen Konzept der Kindertagespflege "Glückskinder")
Standort:
Die Kindertagespflege "Glückskinder" befindet sich in der ruhigen Altstadt von Niederwalluf, direkt am Rhein.
Größe der Kindertagespflege:
In der Kindertagespflege "Glückskinder" können bis zu 5 Kinder im Alter zwischen 6 Monaten und 3 Jahren betreut werden.
Liebevoll eingerichtete 110 qm stehen hier den Kindern zum spielen, toben und entdecken zur Verfügung.
Zudem können die Kinder im Garten in einem abgegrenzten Bereich Sandburgen bauen, mit Wasser planschen und matschen.
Wissenswertes:
In der Umgebung befinden sich eine Bäckerei und Supermärkte und auch das Naturschutzgebiet zwischen Walluf und Schierstein ist gut zu Fuß zu erreichen.
Wald und Wiese, Spielplätze und der Rheinstrand sind fast vor der Haustür.
Das Gemeindehaus in unmittelbarer Nähe, bietet mit seiner Bibliothek ein interessantes Ausflugsziel, grade bei schlechtem Wetter.
Bushaltestellen Richtung Wiesbaden und Rüdesheim befinden sich auf der Hauptstraße Wallufs, oberhalb der Altstadt, nur wenige Gehminuten von der Kindertagespflege entfernt.
08.00 -08.30 Uhr Ankunft der Kinder
08.30 - 09.00 Uhr Gemeinsames Frühstück
09.00 - 11.00 Uhr Morgenkreis,Freispiel,Kreativangebote,Raus gehen
11-00 -11.30 Uhr Vorbereitung des Mittagessens
11.30 -12.00 Uhr gemeinsames Mittagessen
12.00 - 14.00 Uhr Hygiene, Wickeln und Mittagsruhe
14.00 - 15.00 Uhr Freispiel, Rausgehen,Zwischenmahlzeit
Es versteht sich von selbst, das dies nur eine grobe Richtlinie des Tagesablaufes darstellt. Je nach den Bedürfnissen der Kinder kann der Tagesablauf variieren.
Bei der Vorbereitung des Frühstücks, Mittagessen und Zwischenmahlzeit werden die Kinder soweit wie möglich mit eingebunden.
In den ersten Lebensjahren wird die Basis der Ernährungsgewohnheiten gelegt.
Was ein Kind in welchen Mengen bekommt, welches Essverhalten ihm beigebracht wird und welches Gefühl ihm dabei vermittelt wird, prägt sein Essverhalten nachhaltig.
Essen als Genuss erleben, Tischmanieren aneignen und gemeinsame Mahlzeiten als Pflege sozialer Bindungen verstehen, sind mir in der Arbeit mit den Kindern wichtig.
Ich lege Wert auf das Heranführen an eine ausgewogene und gesunde Ernährung.
Dazu biete ich den Kindern täglich Obst und Gemüse als begleitender Snack durch den Tag an.
Es wird von mir darauf geachtet, dass der Speiseplan eine ausgewogene Abwechslung der verschiedenen Nahrungsmittel beinhaltet (Nudeln, Kartoffeln, Reis, Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch usw.).
Über den gesamten Tagesablauf werden jederzeit Wasser und ungesüßter Tee angeboten.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie Schonkost, finden bei mir selbstverständlich Berücksichtigung, sofern ich von den Eltern darüber informiert worden bin.
Während der Betreuungszeit bieten wir folgende Mahlzeiten an:
- Frühstück
- Mittagessen
- Zwischenmahlzeit
Auch wenn es mir wichtig ist, dass sich jedes einzelne Kind frei
entfalten kann und somit seine eigene Persönlichkeit entwickeln kann, sollten sich die Kleinen trotzdem an Regeln und Grenzen halten:
- ein "Nein" des anderen akzeptieren
- Zuhören und aussprechen lassen
- Gefühle des anderen Ernst nehmen und akzeptieren
- keine Gewalt gegenüber anderen
- Stop heißt Stop
etc.....
In der Wohnung gibt es mehrere Plätze, wo sich die Kinder ihre Freiräume schaffen können. Dazu zählt
- ein Bällebad
- Basteltische zur kreativen Entfaltung
- Funktionsecken zum Spielen mit verschiedenen Materialien wie Bauklötze oder Puppe
- eine Kuschel. und Leseecke etc.
Rituale sind feste, sich wiederholende Handlungen und strukturieren den Tagesablauf des Kindes.
Das Kind lernt mit der Zeit, wie die Tagesstruktur aufgebaut ist und kann sich auf wiederkehrende Eckpunkte verlassen und einstellen.
Es muss nicht immer etwas Großes oder Wichtiges sein, um daraus ein Ritual zu gestalten:
Wasch- und Körperpflegerituale
Begrüßungs- und Abschiedsrituale
gemeinsames Essen als Ritual
Vorlesestunde und gemeinsames Singen
jedes Kind bekommt seine eigene kleine Geburtstagsfeier
Geregelte Ruhephase
etc.....
"Gebildet werden kann man nicht, bilden muß man sich selbst."
(Prof. Gerd Schäfer)
Nach diesem Bildungsverständnis sind Kinder von Geburt an kompetent handelnde Wesen, die sich selbst ein "Bild von der Welt" machen. Sie sind keine "unfertigen" Erwachsene. Deshalb ist die Förderung der Eigeninitiative der Kinder mein wichtigstes Bildungsziel. Dazu braucht das Kind eine sichere, emotionale Bindung zur Tagesmutter, die es ihm ermöglicht, aus einem sicheren Rückhalt heraus, sich forschend und entdeckend seiner Umwelt zuzuwenden.
Ohne Bindung keine Bildung! Aus diesem Grund ist die systematische Eingewöhnung in meiner Kindertagespflege ein wichtiger Qualitätsbaustein im Bildungsprozess des Kindes.
Bei seinen Entwicklungs- und Bildungsprozessen, die als eigenständige Leistung des Kindes auf Grundlage seiner Ressourcen, Fähigkeiten, Potentiale und Interessen basieren, ist das Kind auf uns Erwachsene als Begleiter und vor allem Impulsgeber angewiesen.
Ich fördern die Eigenaktivität der Kinder durch bewusste Anregungen. Daher ist die aufmerksame Wahrnehmung, Beobachtung und Dokumentation der Bildungsthemen des Kindes eine wichtige Grundlage.
Ich bin wie ich bin
Kinder kommen mit einer individuellen und eigenständigen Persönlichkeit auf die Welt.
Kinder sind motiviert etwas zu lernen. Sie benötigen Raum und Zeit, um sich entfalten zu können.
Kinder wissen intuitiv, was sie brauchen. Sie wollen selbstständig und kreativ handeln.
Kinder sind sensibel, offen und unvoreingenommen.
Kinder brauchen, um wachsen zu können, Vorbilder und Liebe
Jedes Kind hat sein eigenes Entwicklungs- und Lerntempo.
Sich auf ein Kind einzulassen heißt,es zu beobachten, zu respektieren und zu unterstützen.
Nur ein Kind, dem etwas zugetraut wird, traut sich auch selbst etwas zu.
Dadurch entwickelt es eine positive Haltung zu sich, zu anderen und der Welt.
Dabei möchte ich die Kinder unterstützen.
Ich erlebe die Kinder im Alltag spontan, ehrlich, aktiv, neugierig und direkt. Ihre Gefühle in Form von Freude, Fröhlichkeit, Zufriedenheit, aber auch in Form von Wut, Trauer und Aggression prägen unser tägliches Miteinander.
Durch den Kontakt mit anderen Kindern und Erwachsenen haben sie die Möglichkeit, ihr Verhalten zu üben, zu reflektieren und zu verändern.
Jedes Kind hat Meinungen, Vorlieben, Wünsche und Abneigungen und bringt ein Potential an Emotionen, Selbstständigkeit, Kreativität, Phantasie und motorische Fähigkeiten mit in die Kindertagespflege.
Kinder brauchen:
- Halt und Sicherheit
- Feste Bezugspersonen
- Gelegenheit, sich kritisch mit anderen Kindern auseinanderzusetzen
- Klare Regeln und Grenzen
- konsequentes Verhalten der Erwachsenen
- Rituale und feste Strukturen
- Zeit und Raum
- Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten
- Freiräume
- Wahlmöglichkeiten
- Hilfestellung und neue Impulse
- Freunde und Spielpartner
Kinder haben das Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Selbstständigkeit, ebenso wie das Bedürfnis nach Hilfe und Sicherheit. Sie haben ein Recht auf Mitsprache und Mitgestaltung bei ihrer Bildung und allen weiteren Entscheidungen, die sie betreffen !
Ich möchte Bezugsperson, Spielbegleitung und Erzieherin für die Kinder sein.
Die Kindertagespflege bietet ihnen einen geschützten Rahmen in einer kleiner Gruppe. Das bietet mir die Möglichkeit jedem Kind individuell Aufmerksamkeit zu schenken, es zu begleiten und zu fördern.
Mittelpunkt meiner Arbeit als Tagesmutter ist das freie, selbstbestimmte Spiel der Kinder.
Ich biete Anregungen und lasse Freiraum zum Verwirklichen der Fähigkeiten.
Meine Aufgabe sehen ich darin, das Kind in seiner Persönlichkeit mit Einfühlungsvermögen und Geduld zu akzeptieren und es entsprechend seiner Fähigkeiten zu fördern, zu fordern und ihr Selbstvertrauen zu stärken.
Ich möchte dem Kind mit Freundlichkeit, Sensibilität, Zuverlässigkeit und Warmherzigkeit entgegentreten.
Aktives Zuhören und das Beobachten der Kinder ist für mich eine wichtige Grundlage, um die Bedürfnisse der Kinder zu erkennen. So habe ich die Möglichkeit den Kindern in den verschiedenen Entwicklungsbereichen zu helfen, sie zu unterstützen und zu fördern.
"Ich glaube, daß Erziehung Liebe zum Ziel hat.
Wenn Kinder ohne Liebe aufwachsen, darf man sich nicht wundern,
wenn sie selber lieblos werden."
(Astrid Lindgren)